Wie einige vielleicht schon auf Instagram gesehen haben ist mein Arbeitszimmer nun endlich fertig und auch schon eingereichtet. Jetzt habe ich auch wieder zeit für mein Hobby. 😀
Diese Torte war als kleines Dankeschön für eine große Holzlieferung gedacht. Es ist auch das erste Mal dass ich so eine Baumstumpf Torte gebacken habe.
Die Torte habe ich dieses Mal auch nicht in Einem eingedeckt. Zuerst kam oben die Fondantdecke rauf. Dann werden die Ringe eingeritzt.
Und dann wird Stück für Stück rundherum die „Baumrinde“ an die Torte gebracht. Dafür habe ich immer ein größeres Rechteck ausgerollt, dann etwas vorgeprägt mit der Holzstruktur und dann um die Torte gelegt. Fondant der oben absteht und zuviel ist einfach abschneiden. Mit den Dresden Tool könnt ihr noch weitere Vertiefungen in die Torte ritzen.
Am Schluss habe ich dann noch mit Puderfarbe und Alkohol die Torte am Rand eingestrichen.
Die Axt und die Blätter sind natürlich aus Pastkolor Modellierfondant. Für die Schrift habe ich wieder eine von meinen Silikonformen aus dem Schrank geholt. Davon habe ich jetzt schon einige verschiedene in der Schublade. Frau kann einfach nicht genug Auswahl haben, oder!?
In der Torte versteckt sich dieses Mal eine Art Schwarzwälder Kirsch. Dafür habe ich mehrere Schokobiskuitboden gebacken. Damit die Kirschen nach dem Füllen und Kühlen mir nicht an der Seite heraus quetschen, habe ich vor dem Füllen eine doppelte Portion Ganache erstellt. Davon einfach etwas in einen Spritzbeutel mit Lochtülle geben und dann einen Ring außer herum auf den Tortenboden spritzen. Die Kirschen nun in die Mitte in den Ganachering geben und weiter füllen. So habe ich auch gleichzeitig meine Füllung vom Rand abgeschirmt. Bei weichen Füllungen oder bei Früchten mache ich das schonmal gerne. Ansonsten fülle ich eigentlich ganz klassisch ohne Ganachering. Also Boden, dann Füllung, Boden und so weiter.
Einen Rand aus einem Tortenboden mache ich dagegen sehr ungerne. Da muss man einfach zu viel zurecht schneiden und hat immer etwas Teig übrig.