Passend zur Jahreszeit und bevor die Kürbissaison bald vorbei ist habe ich endlich mal wieder ein neues Rezept für euch. Aber ich habe nichts Süßes (also nicht soooo süß) für euch, sondern ein Rezept für Kürbisstuten. Ich habe ein wenig ausgetestet welche Mengen für die Kürbisstuten am Besten sind. Dieses Brot habe ich jetzt schon einige Male gebacken, denn es kommt immer gut an. Auch meine Tochter nimmt lieber diese Kürbisstuten mit zur Schule, anstatt ihrem „normalen“ Pausenbrot.
Wer mich kennt, der weiß dass ich in letzter Zeit viel Brot gebacken habe. Und deshalb ist dieses Rezept auch mit einem Vorteig, man braucht dann einfach viel weniger Hefe und der Teig geht trotzdem super auf.
Wenn es bei euch etwas kälter in der Wohnung ist, dann muss der Teig länger gehen. Optimal sind circa 24 Grad. Schaut einfach mal öfter wie sich der Teig verhält. Wenn er noch nicht so viel aufgegangen ist, dann lasst ihn noch etwas ruhen.
Und wenn das Brot euch beim Backen zu dunkel wird, dann legt ein stück Alufolie drauf. So verhindert ihr, dass es zu dunkel wird.
Ich habe auch noch eine Kastenform mit deckel, die wollte ich schon länger für Toastbrot ausprobieren. Mit Deckel oeben drauf, soll das Toastbrot schön weich und fluffig außen bleiben. Auf jeden fall nicht ganz so kross. Das müsste ich auch mal für die Kürbisstuten ausprobieren. 😀

Zutaten
150g Vorteig
350g Kürbispürree
750g Mehl 550
8g Hefe
5g Salz
70g Zucker
100ml Milch
Für den Vorteig:
75ml Wasser
0,1g Hefe
75g Mehl 550
Zubereitung
- Zuerst müsst ihr den Vorteig ansetzen. Dafür nehmt ihr einen verschließbaren Behälter (also mit Deckel). Dort hinein gebt ihr das Wasser und die Hefe und verrührt sie. 0,1g Hefe ist in etwa so groß wie ein Reiskorn (falls ihr keine passende Waage besitzt.). Danach gebt ihr das Mehl hinzu und rührt es zum Beispiel mit einer Gabel um. Deckel drauf und nun bei Raumtemperatur in etwa 10 bis 12 Stunden gehen lassen.
- Den Kürbis in grobe Stücke schneiden und dünsten damit er weich wird. Nach dem Abkühlen könnt ihr ihn pürieren.
- Vorteig, Mehl, Kürbispürree, Milch, Zucker, Salz und die Hefe in die Schüssel von eurer Küchenmaschine geben und bei langsamer Geschwindigkeit sechs Minuten lang kneten. Danach zwei Minuten etwas schneller kneten.
- Nun gebt ihr euren Teig in einen Behälter oder eine Schüssel und lässt ihn etwa eine Stunde bei 24° abgedeckt gehen. Am Besten ihr nehmt eine Schüssel mit Deckel, kein Geschirrtuch. Wenn es bei euch etwas kälter ist, dann lasst den Teig etwas länger gehen. Er sollte schon doppelt so groß sein.
- Eine Kastenform einfetten und den Teig hineingeben. Die Kastenform wieder abdecken (ich nehme dafür immer diese Abdeckhauben von Toppits) und auch hier nochmals eine Stunde gehen lassen. Wer einen Gärkorb hat, kann den Teig auch darin aufgehen lassen. Den Teig rundwirken und in die runde Form geben. Auch diese abdecken und gehen lassen. Wenn ihr den Gärkorb benutzt habt, müsst ihr vorher den Teig (ohne Gärkorb) auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.
- Backofen auf 170° Ober- und Unterhitze vorheizen. Brot einschneiden und in etwa 45 bis 50 Minuten backen.
4 Kommentare
Hallo,
Ist es frische Hefe ?
Gruß
Magrit
Hallo Magrit.
ja, das ist frische Hefe. Habe ich heute auch wieder gebacken. 🙂
Kürbisbrot hört sich super lecker an . Werde ich ausprobieren!! Aber backt man das Brot mit oder ohne Deckel ?
Besteht der vorteig nur aus Wasser und Hefe ? LG
Hallo Angelika,
nein der Vorteig ist aus Wasser, Hefe und Mehl. Steht auch so im Rezept. Und ohne Deckel backe ich es immer.
LG